Kurz-Erwartungen nicht erfüllt
Die 2.255 Fälle beziehen sich auf 50 verschiedene Betrugsmaschen, darunter E-Card-Betrug. Wie hoch die einzelnen Anteile der Betrugsmaschen an der Gesamtsumme sind, wurde aber nicht bekanntgegeben. Doch auch so dürfte feststehen, dass sich Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) mit früheren Eigenrechnungen deutlich verschätzt hat: 2017 hatte der ÖVP-Chef von einem „unfassbaren“ Missbrauch der E-Card gesprochen. Er hatte sich deshalb für die verpflichtende Ausstattung der E-Card mit einem Foto stark gemacht und wollte damit 200 Millionen Euro allein in diesem Bereich einsparen – was angesichts der 11,5 Millionen Gesamtsumme deutlich verfehlt wurde.
Auszüge aus „Der Standard“, 27.7.2020
Posted: Juli 27th, 2020 under Allgemein.
Comments: none