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Zitate

… jeder Autor, der diese Bezeichnung verdiente, musste in der Lage sein, Charaktere zu erfinden, die interessanter waren, als irgendwelche lebenden Personen.
John Irving

„Somebody out there. Empty space. But inhabited.“ – „This making you nervous, Chick?“ – „Nawh…“
Dialog aus: Thomas Pynchon, Against the day

Have you ever wondered how it is that the utilitarian objects of one period become objects of aesthetic value to succeeding ones? This thing [a Gothic castle] was constructed purely to keep armies at bay, to shatter men and horses, to guard a pass. How do we find it more beautiful than the Maginot Line?
Rose Macaulay in: Lawrence Durrell, Bitter lemons of Cyprus

Wenn wir ganz alleine im Weltall sind, dann ist das eine ungeheure Platzverschwendung.
Der Vater von Ellie Arroway, der Hauptfigur des Films „Contact“ (dargestellt von Jodie Foster), auf die Frage, ob es außerirdisches Leben gäbe

Eine friedlichere Welt ist nur dann möglich, wenn die Amerikaner und andere anfangen, die Welt durch die Augen ihrer angeblichen Feinde zu sehen, und erkennen, dass die gegenwärtigen Konflikte, die der Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit entspringen, durch wirtschaftliche Entwicklung gelöst werden können und nicht durch Krieg.
Jeffrey D. Sachs, Ökonom

Ich muss los!
Der gestiefelte Kater in: „Shrek der Dritte“

Oh would you like to swing on a star / carry moonbeams home in a jar /
and be better off than you are / or would you rather be a fish? /
A fish won’t do anything but swim in a brook / he can’t write his name or read a book…
Bing Crosby

Hier lag die Schwierigkeit nicht darin, meinen Hintern zu entblößen, sondern meine Seele.
Emmanuelle Béart über ihre Rolle in dem Jacques Rivette-Film „Die schöne Querulantin“

Ich sehne mich nach Tränen stellvertretend
für die lachenden Politiker.
Ich sehn‘ mich nach Barmherzigkeit stellvertretend für Gott.
Drei Zeilen aus dem Georg Danzer-Song „Ich sehne mich“ (Album „Ein wenig Hofnung“)

Job satisfaction is like stealing from the company!
Aus den „Dilbert“-Comics (könnte der Wahlspruch des neuen Kapitalismus sein)

ILY

Auch ein Zitat, sozusagen, das mir jemand in den Schnee auf der Kühlerhaube meines Autos geschrieben hat. Ich hoffe, diejenige oder denjenigen einmal kennenzulernen.
Also: I love you too!

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I used to be a cleaner at the University of Heidelberg. In the Art Department. It may have been a humble job, but while I was here I learned the key question of aesthetics. Namely: „Is this art….. or is it rubbish?“ Now that is an important question for anyone, at any time, and under any circumstances. But it is particularly important for a cleaner. In an art department. At university. After all…. mistakes have been made.
George Hinchliffe of The Ukulele Orchestra of Great Britain

Soldats! Voilà la bataille que vous avez tant désirée. Désormais la victoire dépend de vous; elle vous est nécessaire… — Imagine there’s no countries, it isn’t hard to do, nothing to kill or die for…
Unterschiedliche Standpunkte: Napoleon Bonaparte vor der Schlacht bei Borodino, John Lennon in „Imagine“

Was auch immer geschieht:
Nie dürft ihr so tief sinken,
von dem Kakao, durch den man euch zieht,
auch noch zu trinken!
Erich Kästners Gedicht „Was auch immer geschieht“, quasi eine ewige Wahrheit, dem einfachen Staatsbürger gewidmet

So groß kann das Weltall nicht sein,
dass wir uns nicht wieder sehn.
Aus Heinz Kahlaus Gedicht „Gewissheit“, das mir für das zentrale Leid meines Lebens wenigstens einen Moment Trost spendete und mich sogar vergessen ließ, dass der Autor keine ganz kleine Nummer in der DDR war

It is absurd to expect the qualities of ballet dancers in public servants or to despair when one doesn’t find them.
Lawrence Durrell, Bitter lemons of Cyprus

Jene zwei Menschen nämlich machten sich zumindestens ihre Lügen selber, während man heute nicht einmal mehr dazu imstand ist, sondern sich mit diesem Artikel fertig beliefern läßt…
Heimito von Doderer, Die Strudlhofstiege

Wie werden Jörg Haider und sein Klon Heinz-Christian Strache damit fertig, fast ihr ganzes Berufsleben damit zugebracht zu haben, Menschen aufzuhetzen, die Zweitärmsten gegen die Ärmsten auszuspielen, Angst gemacht zu haben, statt Angst zu nehmen? Worauf sind sie stolz? Darauf, die Jammertruppe BZÖ doch noch einmal in den Nationalrat gebracht zu haben? Darauf, die FPÖ wieder in Richtung 20-Prozent-Marke gebrüllt zu haben? Traurige Lebensbilanzen, fürwahr.
Herbert Lackner, profil 31/08